Organisation

Stiftung Ethiopiaye

In verschiedenen afrikanischen Ländern konnte ich eindrückliche Erfahrungen auf Reisen sammeln. Während meines Studiums der Sozialpädagogik durfte ich in verschiedenen Hilfswerken auf dem Afrikanischen Kontinent sowie in Indien mitarbeiten und Einblicke gewinnen. 2015 reiste ich erstmals nach Äthiopien. Ich erlebte eine ausgeprägte Nähe zur Bevölkerung und war tief betroffen – viele persönliche Schicksale liessen mich nicht mehr los. Was für essentielle Veränderungen wären mit gezielter finanzieller Unterstützung für die arme Bevölkerung möglich!

Seither kehre ich mehrmals jährlich nach Äthiopien zurück, erkunde die Kultur des Vielvölkerstaats, lerne bestehende Hilfswerke kennen, knüpfe und pflege Beziehungen. Ich lerne die Sprache «Amharisch», um von den Einheimischen persönlich zu erfahren, welches ihre Bedürfnisse sind und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Es liegt mir am Herzen, Land und Leute zu verstehen, um zielführende Unterstützung zu leisten.

Seit September 2020 absolviere ich zudem einen Masterstudiengang in African Studies an der Universität Basel und der Universität Wien, der meine vorhergehenden Masterstudiengänge in Sozialer Arbeit gut ergänzt und mir hilft, Zusammenhänge noch besser zu Verstehen, Ungleichheiten nicht zu verstärken und Hilfe zu professionalisieren.

Mein Äthiopien

Das für viele weit entfernte Äthiopien ist zu MEINEM Äthiopien geworden, meiner «zweiten Heimat». Im direkten Kontakt beflügelt mich, herauszufinden, wie wir zukunftsweisend Leben verändern können.

Ich teile die Worte vom kongolesischen Gynäkologen Denis Mukwege (Friedensnobelpreisträger 2018) aus tiefstem Herzen: Die Menschen in Äthiopien brauchen nicht unser Mitleid, sondern dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen, tun, was in unseren Kräften steht und einen Beitrag leisten! (Rede zur Verleihung des Global Citizen Award 2012, New York) Mukwege hat diese Worte zwar auf die Frauen im Kongo bezogen, für mich sind sie aber allgemein gültig. Trotz aller Unterschiede leben wir alle auf dieser einen Welt und unser Ziel ist es gemeinsam zum Nutzen aller zu handeln.

So lautet ein Afrikanisches Sprichtwort:
Viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht dieser Welt verändern.

Perspektiven statt Hoffnungslosigkeit

Ich verharre nicht in Betroffenheit, sondern investiere durch die Stiftung «Ethiopiaye» persönlich vor Ort in Bildung, Arbeit und Gesundheit und gebe Unterstützern die Sicherheit, dass Ihre Spenden zweckgebunden in die Stiftung fliessen, und verantwortungsvoll und nachhaltig eingesetzt werden.

Zu meinem 40. Geburtstag konnte ich im Januar 2021 in Addis Abeba (Hauptstadt, 2’300 m.ü.M) beim «Great Ethiopian Run» in Form eines persönlichen Sponsorenlaufs teilnehmen, um Menschen in Äthiopien eine Zukunft zu ermöglichen. Es hat mich sehr berührt, wie mitgefiebert wurde und wie viele Spenden zusammen gekommen sind!
Deine Unterstützung bedeutet mir viel, weil dein Tropfen auf den heissen Stein der Anfang eines Regens sein kann!

Zu den Projekten

Benedikta
Kidist

Gründerin
Founder
መሥራች

In der Schweiz geboren zu werden, ohne Krieg, ohne Hunger, mit bester medizinischer Versorgung und guter Ausbildung usw. aufzuwachsen und – zudem noch als Frau – alle erdenklichen Möglichkeiten offen zu haben, konnte ich mir nicht aussuchen. Darum möchte ich mich von ganzem Herzen für die Menschen einsetzen, die es sich ebenfalls nicht aussuchen konnten und in die entgegengesetzte Welt geboren worden sind.